Clarholz, St. Laurentius

 
Herzebrock-Clarholz

St. Laurentius, kath.

1740? Unbekannter Erbauer, IIP/30


Die Laurentiuskirche wurde von den Prämonstratensern im 12. Jahrhundert als Basilika erbaut und im 14. Jahrhundert zur gotischen Hallenkirche umgebaut. Sie ist Teil des Stifts Clarholz.

Der Erbauer der Orgel mit ihrem typisch westfälischen Prospekt ist nicht bekannt. In Frage kommen die Brüder Klausing, Herford, Johann Patroclus Möller, Lippstadt oder Johann Josef Mencke, Beckum. Laut Rudolf Reuter soll der Bau spätestens 1740 erfolgt sein, mit zunächst IIP/23.
 
1756 Reparatur durch Adolf Schöningh, Münster
1826 Beschreibung der Orgel mit Disposition
1894 Umbau mit Zurücksetzung der Orgel, Pedal entfernt
1928 Neubau des Werks im alten Gehäuse durch Speith, Rietberg. Das Rückpositiv bekam einen Freipfeifenprospekt.
1977 Neubau des Werks durch Siegfried Sauer, Ottbergen
Das Gehäuse wurde ganz an die Brüstung vorgezogen und im Unterwerk mit einem Rückpositiv-Prospekt versehen.
   
Aus der Erbauungszeit erhalten ist das Gehäuse des Hauptwerks, der Sockel des ehem. Rückpositivs, die seitwärts stehenden Hl. Cäcilia und König David, sowie unten das von Putten gehaltene Stifterwappen des Propstes von Kückelsheim.
19 Register der Speith-Orgel wurden wiederverwendet.
 

 
I. Unterwerk/Schwellwerk II. Hauptwerk Pedal
Bleigedackt
Violine
Praestant
Orchesterflöte
Flageolett
Nasat
Gambenmixtur 1-2fach
Terzsept 2fach
Scharff 3fach
Fagott
Oboe
 
Tremulant
8
8
4
4
2
1 1/3
2 2/3+2
1 3/5+4/7
1
18
8
 
sp

sp
sp

sp



sp
Quintade
Prinzipal
Gamba
Rohrflöte
Oktave
Gemshorn
Oktave
Sesquialter 2 fach
Mixtur 5-6fach
Zimbel 2fach
Trompete
 
Tremulant
 
16
8
8
8
4
4
2
2 2/3+1 3/5
2 2/3 
1/2
8
sp

sp
sp
sp
sp

sp


sp
Violon
Subbass
Oktavbass
Gedacktpommer
Choralflöte
Piffaro 2fach
Mixtur 4fach
Posaune
 
16
16
8
8
4
4+2
2 2/3
16
sp
sp
sp
sp

sp
sp
sp
11 11 8
sp = Speith 1928