Holzflöte
Metallgedackt
Prinzipal
Rohrflöte
Nassath
Octav
Terz
Quint
Scharff 5tönig
Dulcian
Krummhorn
|
8
8
4
4
3
2
1 3/5
1 1/2
1
16
8 |
ks
ks
|
Bordun
Praestant
Violdegambe
Hollflöte
Octav
Waldflöte
Sexquialtera 3tönig
Mixtur 5tönig
Trompet |
16
8
8
8
4
2
3
2
8 |
k
k/ks
k
k
k/
k/
ks |
Gedackt
Gedackt
Flöte dues
Nassath
Cimbell 3tönig |
8
4
2
1 1/2
1 |
vk
vk
k/
ks |
Untersatz
Principal
Octav
Holzflöte
Nachthorn
Gemsflöte
Posaune
Trompete
Cornet |
16
8
4
4
2
1
16
8
2 |
d/
ks
ks
ks |
vk = vor Klausing
k = Klausing 1710
d = Döhre 1883
ks = Klais 2004
/ = teilweise
Alle übrigen Register Ott 1962/1971Chronologie:
In den folgenden rund 160 Jahren nach der Erbauung liegen keine Informationen über
Veränderungen vor.
1881 Entfernung
des Lettners, auf dem die Orgel stand. Errichtung einer neuen Empore.
1883
Zurücksetzen der Orgel in den Turmraum. Dispositionsänderungen, Pedalumbau, neue
Pedalladen, neuer freistehender Spieltisch durch August Döhre, Steinheim.
1932 Erste
Restaurierung, unter Beteiligung von C.Mahrenholz: Instandsetzung von Windladen und
Pfeifen. Hinzufügung von C/Cis-Pfeifen auf eigenen Laden durch Furtwängler und Hammer,
Hannover.
1946
Reparaturen und Dispositionsveränderungen durch Emil Hammer, Hannover.
1962
Vorläufiger Abschluss der 2. Restaurierung: Wiederherstellung der Originaldisposition in
Ober- und Brustwerk. Erweiterung des Pedals und neues Pedal-Gehäuse durch Paul Ott,
Göttingen, unter Beteiligung von Rudolf Reuter.
1971
Fertigstellung des neuen Rückpositivs in der Brüstung durch Paul Ott und damit Abschluss
der Arbeiten..
In der Folgezeit kam es zu diesen Problemen:
- Starkes Temperaturgefälle vor und hinter der Orgel
- Hohe Luftfeuchtigkeit
- Zu starke Präsenz des Rückpositivs
- Zu schwaches Pedal
1997 wurde Bleifraß an
den historischen Pfeifen festgestellt.
1998
Beauftragung der Fa.Klais mit der Restaurierung. Diese konnte am 13.6.2004 offiziell
abgeschlossen werden.
Die Maßnahmen im Überblick:
- Entfernung des Rückpositivs
- Vorziehen des Gehäuses von Ober- und Brustwerk an seinen originalen alten
Standort
- Neues Gehäuse für Positiv, Pedal und die Windversorgung, welches hinter
dem Hauptgehäuse aufgestellt wird
- Neuer Spielschrank hinter dem Hauptgehäuse
- Wiederherstellung der Klausing-Windladen (teilweise erhalten)
- Überholung des Pfeifenwerks, insbesondere Konservierung der vom Bleifraß
befallenen Register
- Wiederverwendung der Ott-Register des RP im Positiv
- Alle Zungenstimmen neu, nach Vorbild Ochtersum
- Neue Traktur
- Neue Intonation
2005 Schwere
Beschädigung des restaurierten Instruments
2008 Zweite
Wiedereinweihung nach Behebung der Schäden
Mit dieser Restaurierung wurde versucht,
dem Aufbau und Klang der Klausing-Orgel wieder näher zu kommen.
Weitere Informationen auf der Webseite der Gemeinde. Die Geschichte und Beschreibung der Orgel
findet sich in der ausführlichen Festschrift, gedruckt oder hier als pdf-Datei. |