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Melle
St.Matthäus, kath., alte Kirche1713 Johann Berenhard Klausing, Herford, IIP/23
1713 erbaut durch Johann Berenhard Klausing, Herford, als Lettnerorgel für
die Dominikanerkirche in Osnabrück, mit 17 Registern auf 2 Manualen und angehängtem
Pedal.
Nach Aufhebung des Klosters kam die Orgel nach Melle.
1819 durch Carl
Schmid, Bremen in Melle aufgestellt
1858
Erweiterung durch Melchior Kersting, Münster
Springladen durch Schleifladen ersetzt, Disposition und Intonation verändert, Einbau
eines freien Pedals mit mechanischen Kegelladen, gleichstufige Einstimmung und
Höherstimmung, Klangbild romantisch angepaßt, Erweiterung des Tonumfangs, neue
Spielanlage, Klaviaturen, Traktur, sowie Windanlage.
Verschiedene Arbeiten im 19. Jahrhundert
1917
Ablieferung eines Teils der Prospektpfeifen
1964 Neubau des
Werks durch Franz Breil, Dorsten, unter Verwendung des Gehäuses und der Pfeifensubstanz.
Einige Teile werden gelagert (Klaviatur von Kersting, Rückwände).
Die Disposition Von 1713 wird wieder hergestellt. Klaviaturumfang erweitert. Neue
Windladen, Traktur, Windanlage. Aufbau eines Eisengerüsts. Renovierung und Ergänzung des
historischen Pfeifenmaterials. Es wurden auch Pfeifen umgestellt.
Dieser Zustand der Orgel entsprach zuletzt nicht mehr den heutigen Möglichkeiten der
Restaurierungspraxis. Es wurden auch altersbedingte Mängel am Pfeifenwerk festgestellt.
2008 - 2009 Restaurierung durch Hendrik Ahrend, Leer
Rekonstruktion der Manualspringladen
Sicherung der Pfeifensubstanz und Ergänzung
Herstellung der ursprünglichen Stimmtonhöhe
Restaurierung des Gehäuses
Im Pedal neue Schleiflade
Neue rekonstruierte Klaviaturen.
Vieles Weitere ist in der Festschrift nachzulesen.
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